Ziele des Projektes
Völkerverluste reduzieren
Unser Ziel ist es, die hohen Völkerverluste in der Imkerschaft aufgrund von Varroa von 12-20% in jedem Winter drastisch zu reduzieren.
Behandlungsfrei imkern
Wir wollen eine behandlungsfreie Imkerei ermöglichen, also eine Imkerei ohne Einsatz von chemischen Mitteln wie Oxal- oder Ameisensäure.
Honigbienen, die mit der Varroamilbe zurechtkommen
Am Ende des Projektes werden wir eine sich selbst erhaltende Population varroatoleranter Honigbienen erzeugt haben. Wir stoppen die Bekämpfung der Milben und geben den Bienen und den Varroamilben die Gelegenheit, ein Parasit-Beute Gleichgewicht zu entwickeln.
Voraussetzungen schaffen für eine Wiederansiedlung der Honigbiene in Deutschland
Seit die Varroamilbe zu Beginn der 80er-Jahre unsere Honigbienen befallen hat, gibt es in unseren Wäldern normalerweise keine wilden Honigbienen mehr. Die wenigen Funde von Bienen in Bäumen rekrutieren sich aus Schwärmen der umliegenden Imker und gehen nach 1-3 Jahren an der hohen Varroalast zugrunde.
Erst mit einer sich selbst erhaltenden Population varroatoleranter Honigbienen kann wieder an einer Auswilderung der Honigbiene gearbeitet werden. Dieses Projekt erzeugt also nicht nur varroatolerante Bienenvölker für die Imker des südlichen NRW, sondern schafft auch die Basis für eine nachfolgende, nicht im Projektzeitraum vorgesehene, Auswilderung der Honigbiene.
Umweltangepasste Honigbienen
Honigbienen sollten sich an ihre Umwelt anpassen und nicht an den Imker. Dieses ist nur möglich, wenn es eine Region gibt, in der sich Honigbienen auf Basis der natürlichen Selektion entwickeln können und auf menschliche Eingriffe weitestgehend verzichtet wird. Dieses Projekt ermöglicht eine weitgehende – nicht vollständige – Anpassung der Honigbienenvölker an ihre lokale Umwelt.
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